Ein Klavier, ein Klavier!

Ganz so überrascht wie bei Loriots legendärem Sketch war man in der Musikschule nicht, als Antal, Kontrabassist aus Lockenhaus mit dem Auto samt Anhänger und kostbarer Fracht ums Eck bog. Aber die Freude war bei Bürgermeisterin Bettina Zentgraf, Musikschuldirektor Martin Ivancsits, Volksschuldirektorin Luise Freiler und Klavierlehrerin Kerstin Zach nicht minder riesengroß. Denn ein Pianino, ein richtiges mechanisches Klavier wurde für die Musikschule angeschafft. Die Schülerinnen und Schüler lernen also nicht nur, wie es sich anfühlt, echte Klaviertasten zu drücken, wie man laut und leise spielen kann, wie die Tasten gut repetieren, sondern erleben einen nuancenreichen, originalen, schönen, großen Klavierklang.

Ich werde nicht müde, zu betonen, wie wichtig es ist, dass Institutionen Geld in die Hand nehmen, in diesem Fall  die Gemeinde Mörbisch, um den Jugendlichen Kultur und im speziellen Fall Musik nahe zu bringen. Dafür ist ein gutes Instrument notwendig und sehr gut investiertes Geld. Die große Zahl musikbegeisterter Kinder, die in die Musikschulen strömen ist Beweis genug für die gute und engagierte Arbeit. 

Beim nächsten Vorspielabend in der Musikschule werden sich Eltern, Familien und Gäste am Klang des Pianinos erfreuen können.

Angelika Schäfer, Gemeinderätin für Kultur in Mörbisch